In dem OLA-Kurs geht es um die Art und Weise, wie Jugendliche heutzutage denken und leben. Wir alle kennen Jugendliche, die die unterschiedlichsten Bedürfnisse haben und verschiedenste Perspektiven entwickeln.
Wieso sind zum Beispiel Spielplätze nur für Kinder bis 14 Jahre erlaubt? Wo sollen sich die Jugendlichen treffen? Wo werden sie geduldet, wo sind sie willkommen, wie hoch ist die gesellschaftliche Akzeptanz?
In einer Sozialraumanalyse beschäftigen wir uns mit den Orten und Begebenheiten, in denen Jugendliche sich heute bewegen. Eine Stadtteilbegehung unter pädagogischen Gesichtspunkten. Diverse Konzepte der Sozialpädagogik und Sozialarbeit sollen Jugendlichen helfen, sich zu einem eigenverantwortlichen Menschen zu entwickeln (vgl. § 1, SGB VIII). Angefangen bei offener Jugendarbeit (vgl. §§ 11, 13 SGB VIII) über die Leistungen des SGB VIII (vgl. § 27 ff.) bis hin zu Erfahrungskursen für junge Straffällige (JGG).
Wir setzen uns mit dem FD Jugend, der praktischen Umsetzung des Grundrechtes aus § 1, SGB VIII auseinander, lernen die Organisation und die Aufgaben und Pflichten kennen.
„Friday for future“ – die Jugend denkt im Kopf um, wir beschäftigen uns mit der neuen Denkweise und sammeln praktische Erfahrungen.
Das Thema „junge Straffällige“ wird ebenfalls behandelt, flankiert hier durch das Kennenlernen des Projekts „Osnabrücker Erfahrungskurse“ und eines Besuchs in der JVA Vechta.
Was treiben Jugendliche so in ihrer Freizeit - dieser Frage wird nachgegangen, theoretisch, aber auch praktisch
Inhalt des OLA-Kurses ist es, sich einen Überblick über die Lebenswelten Jugendlicher und die dort ansetzenden Angebote der Sozialarbeit zu machen (vor dem Hintergrund der möglichen Arbeit als Erzieher).