Schulgemeinschaftsfahrt

Assisi 2016

„Du zeigst mir den Weg zum Leben“ (Ps 16, 11)

Assisi
Da ist Francesco gegangen,
da warf er seinen Kinderschatten
mit einem leuchtenden Kern,
da riss er sich die Wurzeln aus
und pflanzte sich in den umbrischen Wind,
da beschenkte er die Brüder mit Armut,
da säte er Sätze aus
für die Vögel, für die gefiederten Engel,
da widerrief er die späteren Bilder,
ihren Ruhm, ihre Heiligkeit,
da legte er sich auf die Erde,
atmete mit ihr, lauschte ihrer Geschichte
und erzählte sie neu,
sodass die Vögel und Hasen sie verstanden
und die Felsen und das Wasser,
die Menschen und die Bäume
und der Staub unter unsern Füßen
auch.

Assisi 2012

„Du stellst meine Füße auf weiten Raum!“

Dieser Vers aus dem Psalm 31 steht als Motto über unserer Fahrt. Wir haben ihn ausgewählt, weil er vom „weiten Raum“ spricht und wir die Hoffnung haben, dass Assisi unseren Blick weitet und Raum für Neues bietet. Und er spricht, davon, dass ein „Du“ unsere Füße in diese Weite stellt; dass unsere gemeinsame Fahrt getragen ist von Gott und seinem Wunsch uns zu begleiten.

Der Vers könnte über das ganze Leben des Franziskus gestellt werden: Er ist ausgebrochen aus der Enge seiner Welt, auf der Suche nach größeren Räumen innerlich und äußerlich. Dieses Motiv der Suche und des (Lebens-) Weges findet sich ebenfalls in den franziskanischen Facetten in unserer Schule.

Tagesimpuls aus dem Pilgerbuch Assisi 2012

Assisi 2008

,,DU führst uns hinaus ins Weite"

Pilgern

Aufbruch
Neues entdecken
fremdes Land, andere Kulturen, neue Menschen
sich öffnen

Langsamkeit
Natur erfahren
barfuß gehen, loslassen, Geist erspüren
einfach „sein“

Gemeinschaft
Begegnung suchen
miteinander, füreinander, zueinander gehen
einander tragen

Gratwanderung
Herausforderungen annehmen
Verantwortung tragen, Risiko eingehen, Balance austesten
Spannung aushalten

Das Wagnis eingehen

Text an einem Pilgerstab in der Eingangshalle der Franz-von-Assisi-Schule 2008